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Die Weltzentrale der Freudenberg Haushaltsprodukte im Technologiepark Weinheim erhält das "Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in Silber"

Die wichtigste Messe der europäischen Bauwirtschaft, die Bau 2009 in München, bildete Mitte Januar den würdigen Rahmen für eine Premiere: Erstmals wurden insgesamt 16 Gebäude mit dem „Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ ausgezeichnet. Einer der Preisträger: Die Weltzentrale der Freudenberg Haushaltsprodukte im Technologiepark Weinheim. Sie erhielt das „Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in Silber“.

Das Gebäude übertrifft die gesetzlich geforderten energetischen Baustandards deutlich. Einige Beispiele: Die Fenster sind dreifach verglast, die Fassade ist mit einem 25 Zentimeter dicken Hartschaummaterial gedämmt. Die moderne Heiz- und Kühltechnik ist auf Energiesparen und kostengünstiges Betreiben ausgelegt. Zum Heizen wird Fernwärme genutzt, die das Freudenberg-Kraftwerk effizient im Kraft-Wärme-Kopplungs-Verfahren erzeugt. Bemerkenswert ist auch die innovative Baukernaktivierung: Im Sommer fließt durch die „aktivierte“ Betondecke kühles Wasser und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Dass Energiesparen im Detail bei der Innenausstattung beginnt, belegen übrigens auch die individuellen Schreibtischlampen an den Arbeitsplätzen: Sie gehen automatisch aus, wenn ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlässt.

Das neue deutsche Bau-Gütesiegel haben die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aus der Taufe gehoben. Es bewertet alle Aspekte nachhaltigen Bauens, unter anderem ökologische, ökonomische und technische. Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Prof. Werner Sobek, Präsident der DGNB, händigten den Preisträgern die ersten deutschen Zertifikate aus.